Elmar Diks' virtuell-experimentelle Bilder reichen bis hin zur völligen Gegenstandslosigkeit und sind geprägt von einer starken, in kleinste Elemente aufgelösten Farbigkeit und subtilen Lichtführung übereinander gelagerter Bildschichten, die man als „digitalen Impressionismus“ bezeichnen könnte.
Seine Werke zeigen jene virtuellen Spuren, denen ein System zu Grunde liegt, das bis zu Gottfried Wilhelm Leibniz ins 17. Jahrhundert zurückführt. Jener Mathematiker der dieses, auf den Ziffern 1 und 0 beruhende „duale System“, Grundlage unserer gesamten digitalen Welt, entwickelte. Elmar Diks' Bilder geben den Spielraum, Systeme zu reflektieren und die Dinge die tiefer liegen, innerhalb dieses großen Netzwerkes, in dem wir uns bewegen, zu visualisieren.

Dr. Denise Steger, Kunsthistorikerin
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